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Physik

Astronomen wie der Franzose Charles Messier konnten Mitte des 18. Jahrhunderts mit Hilfe von einfachen Teleskopen nebelige Flecken am Himmel entdecken. Mit den zur Verfügung stehenden Geräten waren jedoch genauere Strukturen nicht zu erkennen.

1839 baute der irische Astronom William Parsons ein Spiegelteleskop mit 36 Zoll (91 cm) Durchmesser. Mit diesem Instrument fand er weitere Sterne innerhalb der diffus leuchtenden Gasmassen. Davon motiviert konstruierte er ein Riesenteleskop mit einer für die damalige Zeit extrem hohen Lichtstärke. Der Hauptspiegel besaß einen Durchmesser von 72 Zoll (1,83 m) und eine Brennweite von 16 m. Damit konnte Parsons erkennen, dass die bislang identifizierten Nebel Spiralstrukturen aufweisen.

Derartige „Entdeckungen“ sind bis heute nicht patentfähig. Die dahinter stehenden physikalischen Gesetze und Erkenntnisse bilden jedoch seit Jahrhunderten die Grundlage unzähliger Innovationen und Erfindungen, die uns bis in den Alltag hinein begleiten. So haben moderne LEDs, die ihren Ursprung in der Untersuchung der Stromleitung durch Kristalle finden, die klassische Glühlampe in vielen Bereichen vollständig ersetzt. Mit seiner Feststellung “There is plenty of room at the bottom“ begründete der Physiker Richard Feynman das Gebiet der heutigen Nanotechnologie, die es ermöglicht, Materialien und Strukturen aus einzelnen Atomen zu konstruieren.

Wissenschaftliche Neugier schafft stetig neue Erkenntnisse, die – umgesetzt in innovative Produkte – einen beachtlichen Wettbewerbsvorsprung schaffen. Diesen sollte man sich absichern.

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